Der Knollensellerie kann gegart, aber auch roh verzehrt werden. Er ist bekannt als herzhafte Gemüsezutat bzw. -beilage: So kommt er z.B. als Zutat in Eintöpfen oder Laibchen, aber auch beim klassischen Wurzelgemüse zu Wildfleisch vor. Sellerie ist unerlässlicher Bestandteil von Suppengemüse – frisch oder getrocknet verleiht er Suppen das typische Aroma. Auch als Teil von Rohkostsalaten wie z.B. dem Waldorfsalat ist er beliebt. In Kombination mit Äpfeln und Nüssen harmoniert Sellerie sehr gut mit süß-säuerlichen Geschmacksnoten. In der mediterranen Küche wird Sellerie auch häufig mit Pasta kombiniert (Sugo Bolognese, Lasagne, Pasta e fagioli). Weiters wird Sellerie gerne in Essig eingelegt, mit Kartoffeln gemischt als Püree zubereitet oder einfach als paniertes Schnitzel gegessen.
Zum Verarbeiten soll die Sellerieknolle von Blättern und Wurzeln befreit, mit Wasser gereinigt und großzügig geschält werden. Sellerie kann auch ungeschält gekocht und im Anschluss geschält werden. Bei manchen Sorten verfärbt sich das Fruchtfleisch an der Luft bzw. beim Kochen leicht braun. Dies kann durch Beträufeln mit Zitronensaft bzw. Zugabe von Essig beim Kochen verhindert werden. In Scheiben oder Würfel geschnitten ist Sellerie in ca. 15 Minuten gar. Das Garkochen ganzer Knollen kann – abhängig von der Knollengröße – bis zu 50 Minuten benötigen.
Hinweis
Sellerieblätter können getrocknet zum Würzen verwendet werden.