Wälder dringend auf Borkenkäferbefall kontrollieren!

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Die wochenlange Trockenheit und Hitze im Frühsommer haben deutliche Spuren in den Fichtenwäldern hinterlassen. Wie schon im Trockenjahr 2015 breitet sich der Borkenkäfer derzeit in besonders vielen Waldbeständen aus.

Käfernester treten vorwiegend an alten Befallsorten aber auch in bisher völlig gesunden Waldteilen auf. Weil sich die Baumkronen oft erst braun verfärben, wenn der Käfer bereits wieder am Ausfliegen ist, bleiben Käfernester oft zu lange unerkannt.

Es ist daher dringend erforderlich, die Wälder regelmäßig zu kontrollieren, um eine Massenvermehrung zu verhindern.

Der Befall ist an braunem Bohrmehl an der Borke der Bäume und auf den Blättern der Bodenvegetation, am Harzaustritt im Kronenbereich sowie an abfallenden grünen Baumnadeln zu erkennen.

Befallene Bäume sind umgehend zu fällen und aus dem Wald abzutransportieren.

Energieholz-Haufen sind am besten sofort zu verhäckseln oder zumindest mehrere hundert Meter entfernt von befallstauglichen Fichtenbeständen anzulegen.  

Für fachliche Unterstützung steht der Forstdienst der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen unter 0664/829 83 83 (BFö. Ing. Daniel Pacher) gerne zur Verfügung.

Foto: Raxendorfer

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11.09.2017